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Der neue adidas 4D FWD 2: Interview mit Produktmanagerin Charlotte

Charlotte Heidmann beschreibt den neuen adidas 4D FWD als innovativ, einzigartig und zukunftsorientiert. Im Interview mit ihr durften wir einige Insights und natürlich alle Neuheiten zum adidas 4D FWD kennenlernen und erfahren. Unsere Mitarbeiterin Jessi hat ihn außerdem getestet und erzählt euch, wie sie den neuen Laufschuh von adidas findet.  Charlotte Heidmann ist adidas Running Senior Product Manager und deshalb für die Entwicklung des 4D zuständig. Im Produktmanagement begleitet sie die Entwicklung eines Laufschuhs von der Entstehung, über die technische Optimierungen bishin zur finalen Fertigstellung. Der Entwicklungsprozess beginnt mit den Eckdaten zum Schuh: Was wird in der Saison benötigt? Zu welchem Preis? Für welchen Konsumenten? Welche Technologien sollen beinhaltet sein? 

Im nächsten Schritt arbeitet sie mit den Design, Development und Innovation Teams von adidas zusammen. Auch das Feedback und die Wünsche von Athleten und Konsumenten sind bei der Kreierung eines Laufschuhs essentiell wichtig. 

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“Der neue 4D FWD soll der innovativste Laufschuh sein.” - Charlotte Heidmann 

Die Neuheiten des “Laufschuhs der Zukunft”  

Die Besonderheit am 4D FWD 2 ist seine Mittelsohle. adidas ist aktuell auf dem Markt die einzige Sportmarke, die eine 3D-gedruckte Mittelsohle für einen Laufschuh anbietet.

Ein großes Learning vom Vorgängermodell des 4D FWD war das Upper (Obermaterial), welches auf der Mittelsohle sitzt. Da aus vergangenem Feedback hervorging, dass der 4D FWD mehr Support für den Läufer benötigt, hat adidas nun also darauf geachtet, dass die Passform und der Halt an der Ferse noch mehr Stabilität gewährleisten.

Deshalb setzt adidas beim Upper des neuen 4D FWD nicht nur auf Primeknit, sondern auch auf einen Engineered Mesh, um das Support-Level zu erhöhen. Außerdem wurde die Schnürung neu überarbeitet: weg von den Lace-Loops, hin zu mehr Support und Halt. Auch die Außensohle ist neu, denn im Vorgängermodell gab es noch keine Continental-Außensohle.  

Der neue 4D FWD wiegt 12 Gramm mehr als sein Vorgänger, da im Upper (Mesh und Heel Counter) einiges angepasst, optimiert und integriert wurde, um den Support zu bieten, den der Läufer benötigt. Im Gewicht von Mittel- und Außensohle hat sich jedoch nichts verändert. 

Was bewirkt die 4D-Technologie? 

Bei 4D sprechen wir über forward motion, also eine vorwärtsgerichtete Bewegung. Sobald der Läufer mit der Ferse auf den Boden kommt, hat der Körper eine bestimmte Bremskraft, die vertikal auf den Schuh trifft.  

Sobald der Läufer nun mit der Ferse auf den Boden kommt, bewegt sich die Mittelsohle nach vorne, sodass die Aufprallenergie, welche auf die Ferse trifft, in eine Vorwärtsbewegung übertragen wird. adidas sagt, dass sie mit der neuen 4D-Technologie 15% der Bremskräfte reduzieren.

Deshalb ist der Schuh auch hauptsächlich für Leute konzipiert, die auf der Ferse aufkommen und vorne abrollen – im Vergleich dazu ist die Adizero-Linie von adidas beispielsweise eher für Läufer, die über den Vorderfuß abrollen.

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Charlotte, was begeistert dich selbst am 4D FWD? 

“Besonders begeistert mich am 4D FWD das erste Gefühl, wenn man den Schuh anzieht. Gerade wir im Bereich Running testen natürlich viele verschiedene Schuhe und ich finde das Gefühl, das man beim 4D FWD hat, ist einfach positiv anders zu unseren anderen Schuhen. Einfach dass man unter seinem Fuß keinen EVA-Foam hat, wie wir es bei anderen Schuhen haben, sondern etwas, was 3D-gedruckt ist.” 

Und besonders bei dem neuen Modell finde ich das Upper super spannend, weil wir es einfach geschafft haben jetzt wirklich einen supportive Running-Schuh zu bauen.” 

Der Schuh ist wirklich perfekt und man hat nicht mehr das Gefühl, dass man nicht genug Support beim Laufen bekommt.” 

Gibt es schon einen kleinen Sneak-Peak zum nächsten Modell? 

Natürlich gibt es immer Optimierungsbedarf. Viel darf sie leider noch nicht verraten. Aber das Endziel ist auf jeden Fall, dass sie die Personalisation mit dem 4D erreichen. Mit kleinen Steps möchten sie das möglich machen. Und mit der Tatsache, dass die Sohle durch den 3D-Drucker individuell und in vielen Hinsichten und Möglichkeiten anpassbar und veränderbar ist, sind wir auf alles was kommt mehr als gespannt. 

INTERSPORTlerin Jessi durfte den neuen 4D FWD außerdem testen: 

Bereits beim Auspacken des neuen 4D FWD 2 fällt auf: dieser Schuh ist anders! Und das liegt definitiv an seiner Zwischensohle aus dem 3D-Drucker. Zusammen mit der Farbkombination ist der Schuh für mich schon optisch echt genial. 

Beim Anziehen merkt man direkt den Komfort des Primeknit+ Obermaterials, das mit Mesh kombiniert wurde, denn der Schuh sitzt quasi perfekt. Normalerweise trage ich eine Schuhgröße 38, der 4D passt mir mit einer 38 2/3 optimal, auch in der Breite.
Und noch etwas fällt mir direkt auf: der Schuh pusht nach vorne! Wie versprochen, wirkt die 3D-Zwischensohle sich auf die Bremskräfte aus und gibt einem bei der Vorwärtsbewegung nochmal extra Energie mit.
 

Getestet habe ich den Schuh sowohl auf Feldwegen, als auch in der City. Auf Asphalt macht er sich besonders gut & das Laufgefühl ist wirklich sehr smooth. Als Fan von guter Dämpfung und dem extra Push nach vorne, finde ich den adidas 4DFWD 2 perfekt.

Aufgrund meines Kreuzbandrisses musste ich eine längere Lauf-Pause einlegen und bin mit dem 4D wieder ins Training gestartet. Auch hierfür eignet sich der Schuh wirklich sehr gut. Dank der Continental-Sohle hat man einen guten Grip, gleichzeitig ist die 3D Sohle nicht zu weich, lässt einen nicht wegrutschen, sondern gibt nur den Impuls nach vorne.